Geburt in die Stille

 

Jahr um Jahr glauben wir.

Jahr um Jahr folgen wir.

 

Bis das Licht uns weckt.

Bis wir die leise Stimme in uns hören.

Die fragt, wessen Leben wir leben wollen.

 

Die Wahrheit ruft uns zu uns selbst.

Wege zu gehen, ohne Garantien.

Atemberaubend lebendig.

 

Das erste Erwachen ist klein und unscheinbar.

So wenig zu ignorieren wie ein Erdbeben.

Lügen und Illusionen beginnen zu verblassen.

 

Wenn stille, unscheinbare Natur in den Vordergrund tritt,

beginnt Liebe zu fließen.

Ein Sog,

in tiefe Zufriedenheit.

 

Verlangen geht.

Geschäftigkeit weicht echtem Handeln.

Öfter und öfter ruft nichts mehr.

Die Tage werden länger,

aber erfüllter.

Es wird weniger gemacht,

doch geschieht mehr.

 

Es ist anders,

als alles was wir gelernt hatten.

Schmeckt anders,

als das Futter,

das wir gewohnt waren.

Plötzlich sind da Glück und Liebe,

ohne Kaufen und ohne Moral.

Freiheit blüht auf.

Einfachheit wird die neue Religion.

 

Ein Atemzug,

in dem wir die Verbindung zu allem spüren.

Die Trennung,

hat keine Macht mehr.

Wir waren nie allein.

Wir sind immerzu in Sicherheit.

Wir sind das Universum,

und unsere Sinne dürfen in den Tanz einstimmen.

 

Die Musik in der wir uns treffen,

ist die subtile Harmonie der Stille.

Voller Sterne.