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Milliarden Sonnen

Ich freue mich, über jeden Sonnenstrahl.

Das Licht, das wärmt.

Ich freue mich, über Stille, die Raum schenkt.

Ich freue mich, über Dunkelheit, die mich anders sehen lässt.

Ich freue mich, über die Andersartigkeit der vielen Lebensformen.

Besonders, wenn mir eine solche Lebensform real gegenüber sitzt. 

Wenn Augenblicke sich treffen, und alle 23 Sinne gleichzeitig schwingen.

Sie müssen nicht gleich schwingen.

Ich freue mich auch über schräge Klänge.

Hauptsache du lebst.

Hauptsache du hast eine winzige Portion Authentizität.

Ein bisschen Wut ist wunderbar.

Eine Brise Rebellion, und mich überkommt der Wunsch dich zu küssen.

Ist die Windmühle, gegen die du anrennst besonders groß, freu' ich mich an deiner Narretei.

Ich fühle mit deiner Hilflosigkeit. 

Atme den Mut deiner Verzweiflung.

Deine Verletzlichkeit ist ein Duft.

Deine Narben sind dein Schmuck.

Blutest du, blute ich.

Je weniger ich dich verstehe, fühle ich dich.

Macht mich was ich fühle hilflos, ist das die Pause zwischen zwei Herzschlägen des Lebens.

Alles erschüttert mich beizeiten.

Deine Erschütterungen sind mir besonders willkommen.

Oft verzögert, doch bislang immer ein unbezahlbares Geschenk.

Bist du im Schmerz, erinnerst du mich, wie gut es mir tatsächlich geht.

Wie dankbar ich sein darf.

Dein Stolpern erinnert mich, wie schwer es war gehen zu lernen, und dass Stolpersteine auch auf Tänzer warten.

Du bist der Sonnenstrahl dieses Tages.

Das Licht das mich wärmt.

Ob du es weißt, oder nicht.

Jetzt weißt du es.

 

 

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