Kein Herz muss arbeiten um Liebe zu verdienen.
Jedes Herz ist liebens-wert, einfach weil es ist.
Kein Herz hat Liebe zu beweisen oder zu rechtfertigen.
Jedes Herz ist vollkommen, genau so, wie es ist.
Ist es Arbeit, dankbar zu sein, oder Dankbarkeit zu zeigen?
Die Liebe beginnt bei jedem einzelnen Herz in sich.
Sich selbst zu erlauben, sich liebenswert zu fühlen,
und sich mit Liebe zu beschenken,
so, wie Liebe von anderen gewünscht wäre,
oder so, wie Liebe anderen gegeben werden will.
Wer glaubt, Liebe müsse verdient werden, hat auch recht.
Es erfordert Kraft, Mut, Vertrauen und Beständigkeit,
sich jeden Tag daran zu erinnern,
dass alle Phänomene ständige Erinnerung sind.
Es will uns leicht erscheinen, wenn die Sonne uns lacht,
und unsere Bequemlichkeit gefördert wird.
Wir erkennen das sofort als Geschenk.
Und auch Schmerz, Angst, Wut, das ganze so genannte Negativspektrum,
ist ebenfalls Geschenk.
Erinnerung an die unermessliche Größe und Stärke unserer Liebe.
Wir sind auch umgeben von Ablenkungen und angstvollen Ideen,
und es ist eine Leistung,
wenn wir schaffen,
diesen Phänomenen keine Kraft zu geben.
Wenn wir nicht nachgeben,
und wenn wir nicht erlauben, dass fremde Ideen,
unseren Rhythmus vorgeben.
Es mag Herzen geben, die hohe Berge erklimmen,
Türme oder Brücken bauen,
oder in tiefste Tiefen tauchen.
Ein einziges Mal den Mut zu haben „Nein“ zu sagen,
wenn zerstörerische Ideen lenken wollen,
ist eine gleichwertige Leistung.
Welche nicht für andere oder sich erbracht wird,
sondern einzig im Glauben und Demut für die Liebe.
(Vigor Calma, 2019, für C.)