Feinde füttern

Eins der großen Rätsel der Zweibeiner, ist die schlechte Angewohnheit, die zu füttern, die verachtet und gehasst werden.

Obwohl Aikido inzwischen 100 Jahre alt ist, ist die essentielle Basis des Aikido bis heute nicht im Bewusstsein der Zweibeiner angekommen. Dass ein Gegner sich die Energie eines Angreifers zu nutzen machen kann.

 

Gerade in der Politik wird dieses Phänomen bewusst oder unbewusst ständig angewandt. Politiker bekommen ihre Macht nicht durch Wahl, abgegebene Stimmen, und nicht mal durch Geld. Sie bekommen ihre Macht durch die Aufmerksamkeit, die ihnen gegeben wird. Es gibt keine Unterscheidung in positive oder negative Aufmerksamkeit. Alle Energie kann mit jeder Erwähnung in den Medien oder Netzwerken genutzt werden.

 

Wenn Kritiker eine Politikers glauben, ihre Kritik würde aufwecken und eine Änderung bewirken, wird damit tatsächlich das gefüttert, was bevorzugt aufgelöst werden will.

 

Was ebenfalls gerne übersehen wird, sind die Mitesser, die sich an große Energiezentren hängen, um ihr Quäntchen Energie abzubekommen. Tatsächlich fühlen sie vielleicht auch Verachtung, Hass oder Angst – aber die Geschichte ist voll von Zweibeinern, die lieber mit Tyrannen zugrunde gingen, als eine eigene Energiequelle in sich zu finden.

 

Es gibt die weit verbreitete Philosophie „wider des Vergessens“. Ist das gesund? Oder wären Herzen auf dem Weg zur Heilung gut beraten, das Vergessen zu üben. Nicht jede Tradition ist bewahrenswert. Nicht jede Gewohnheit zeitgemäß. Müssen Zweibeiner erinnern, welche Tyrannen welche Verbrechen begingen? Oder wäre es völlig ausreichend, den modernen Tyrannen die Energie zu entziehen? Was gleich die nächste Frage aufwirft:

 

Was ist jedes Herz bereit aufzugeben, um ein angestrebtes Utopia möglicher zu machen?

 

Halten Zweibeiner ängstlich und verzweifelt an Politik fest, weil Fantasie für friedliche Anarchie fehlt? Weil die Vorstellungskraft fehlt, an gegenseitiges Handreichen und Helfen zu glauben?

 

Aus der Energieperspektive ist es kaum von Bedeutung was gerecht oder fair wäre. Vielmehr ist jeden Augenblick die freie Wahl gegeben, welche Phänomene energetisch unterstützt, und welche ignoriert oder boykottiert werden. Da ist die große Änderung in der Gesellschaft. Sie geschieht in jedem einzelnen Herz. Still. Unscheinbar.

 

Was fütterst DU heute?