Personenkult Adé

 

Aufgewachsen mit einem Namen,

angehalten meine Persönlichkeit zu „entwickeln“,

aufgefordert meine Individualität hervorzuheben,

motiviert als Star oder Machthaber anderen Vorbild zu sein,

verstrickte ich mich dramatisch in die Illusionen des Ego.

 

Nicht, dass das Ego nicht irrwitzig unterhaltsam wäre.

Man hat ausreichend zu tun.

Kann mit der eigenen Geschäftigkeit schön abgelenkt sein.

Daraus erwachsende Dramen sparen das Theaterticket.

...und die Groupies, ach, die Groupies..!

 

Wenn man aufhört sich anzustrengen das Spiel mitzuspielen

- und es kostet viel Energie und Zeit all den Egobläh zu füttern -

wacht man auf,

ganz von selbst,

und sieht,

dass die wahre Welt vom Ego,

seinen vielen Namen und Titeln,

verdeckt wird.

Dann zeigt sich,

dass all die bunten Süßigkeiten so viel bitterer sind,

als die natürliche Schönheit des Einfachen.

Bitterer Zucker,

an den wir uns gewöhnt haben,

weil uns niemand lehrte die Wahrheit zu lieben.

Dann kommt unter einer vertrocknenden Schicht aus Ego-Abfall,

biologisch abbaubar,

die wahre Bestimmung des Seins zum Vorschein.

 

Wir alle haben eine Gabe.

Eine Bestimmung.

Etwas worin wir gut sind,

weil es uns erfüllt.

VielLeicht lässt sich damit weder Geld verdienen,

noch Ruhm erreichen,

und dennoch macht es uns glücklich.

 

Diese Gabe leben,

ist der wahre Dienst am Leben.

Es ist sowohl Religiosität,

als auch echte Hingabe.

Nicht länger zweifeln,

ob da eine Aufgabe wartet,

die von Egos mehr wert geschätzt werden könnte.

Einfach tun,

wozu man auf diese Erde gekommen ist.

Fokussiert und unbeirrbar.