Meine Armut ist Luxus

 

Ich hungere nicht.

Ich faste.

Ich vermisse nicht.

Ich lasse los.

Ich entbehre nicht.

Ich wähle frei.

Mein Leben fordert und zwingt nicht.

Es schenkt.

Ich bin nicht einsam.

Ich bin AllEin.

Ich klage nicht.

Ich danke.

Ich kämpfe nicht.

Ich lasse geschehen und nehme an,

und wähle den Nicht-Weg,

zwischen den Wegen,

zwischen den Sätzen und Worten.

Jenseits der Mauern und Zäune.

 

Ich lebe als König,

oder sterbe auf dem Weg dorthin.

 

Die Stimme,

der ich folge,

ruft einzig aus meinem Herzen.

Das Herz folgt dem einzigen Ruf,

dem es zu folgen lohnt.

 

Es kennt die Wahrheit und erkennt die Lügen.

Unerschütterlich zeigt es mir den Weg.

Lässt an mir vorbei ziehen,

was für mich nicht ist gedacht.

 

Mein Luxus ist die Armut.

Mein Erfolg das Scheitern.

In ihnen finde ich mein Zuhause und meine Freiheit,

 

dort habe ich mein Bett und Licht.